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Medizintechnik

Magnetresonanz als Biomarker für neurodegenerative Erkrankungen?

Universitätsklinikum Jena

Die Internationale Gesellschaft für Magnetresonanz in der Medizin ISMRM vergab auf ihrer Jahrestagung in Salt Lake City einen Nachwuchspreis an den Physiker Ferdinand Schweser, der als Doktorand in der Arbeitsgruppe Medizinische Physik von Professor Jürgen R. Reichenbach am Universitätsklinikum Jena arbeitet. Der Jenaer konnte sich mit seinem Projektvorschlag zum Thema „Magnetresonanz als Biomarker“ gegen ein internationales Bewerberfeld durchsetzen und erhielt einen der beiden mit je 25.000 USD dotierten Seed Grants.

Gegenstand seines Forschungsprojektes ist die magnetische Suszeptibilität von Gewebe, die Magnetisierbarkeit speziell von Hirngewebe. Gemeinsam mit seinen Kollegen von der Medizinischen Physik am Zentrum für Radiologie und Partnern des Buffalo Neuroimaging Analysis Center im US-Bundesstaat New York wird Ferdinand Schweser untersuchen, ob diese im Magnetresonanzbild messbare Gewebeeigenschaft einen sensitiven Biomarker für Eisen im Gehirn darstellt. „Sollte sich diese Hypothese bestätigen lassen, dann stünde damit ein klinisch relevanter Biomarker für viele neurodegenerative Erkrankungen, wie z.B. der multiplen Sklerose, zur Verfügung“, so der Nachwuchswissenschaftler.

(Universitätsklinikum Jena, 06.05.2013 – KSA)

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